
Am Anfang war der Jazz: Als Sven Regener in den frühen 80er-Jahren nach Berlin kam, wollte er zunächst Jazz machen. Es wurde dann eine dem damaligen Zeitgeist entsprechende, avantgardistische Variante davon: Regener war Trompeter und spielte bei der No-Jazz-Band Zatopek, erst später wurde er Sänger und Songschreiber von Element of Crime und die Trompete trat etwas in den Hintergrund.
Diese Wurzeln verbinden ihn mit Richard Pappik (Schlagzeug) und Ekki Busch (Klavier) – hier sind drei Musiker, die sich musikalisch blind vertrauen, spielen sie doch seit Jahrzehnten zusammen bei Element of Crime. Und als Regener sich ab 2012 noch einmal verstärkt der Trompete und dem Jazz zuwandte, fanden die drei sich schließlich im Jahre 2018 zu Regener Pappik Busch zusammen.
Gleich mit dem Debüt „Ask Me Now“ erreichte das Trio 2021 die Spitze der deutschen Jazz-Charts, spielte bei den Leverkusener Jazztagen, veröffentlichte 2022 das zweite Album „Things to Come“, gab mit Blixa Bargeld einen Abend aus Werken der Beatliteratur und Bebop-Klassikern und spielte zahlreiche Konzerte. „Field of Lights“, ihr drittes Album, ist von maximaler Unmittelbarkeit geprägt. Durch die Triobesetzung mit Klavier, Trompete, Schlagzeug entsteht ein harter Sound, etwas Karges, Sprödes in der Musik, durch das sich Räume öffnen. Die Musik hat Platz zu Atmen.