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Urban Gardening Projekt Viertel Bremen
IGV/WFB

Urban Gardening im Viertel

Eine Begrünung der besonderen Art

Das Viertel in Bremen erlebt derzeit eine Begrünung der besonderen Art – dank des neuen Projekts „Urban Gardening im Viertel“, das von der Interessengemeinschaft „Das Viertel“ e. V. (IGV) initiiert wurde. Mit tatkräftiger Unterstützung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und großzügiger Förderung durch die Sparkasse Bremen sowie die Beiräte Mitte und Östliche Vorstadt konnte das Projekt bereits Ende 2023 in die konkrete Planungsphase und nun in die Umsetzung gehen.

Pflanzen sollen Lebensqualität im Viertel verbessern

Urban Gardening Viertel
Freuen sich über ein grünes Viertel (v.l.): Hellena Harttung (Ortsamtsleiterin Mitte/Östliche Vorstadt), Tracy El Haddad (Quartiersmanagerin Viertel), Karin Take (WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Désirée Schwindenhammer (Beirat Östliche Vorstadt), Georg-Christoph von Heusinger (Beirat Östliche Vorstadt) und Meiko Schrödter (Sparkasse Bremen). IGV/WFB

Ende Mai begann das Projekt mit der Installation von 77 Pflanzkübeln, die blickgünstig im gesamten Viertel ihren Platz fanden. Das Projekt läuft zunächst bis Ende Februar 2025. Doch die Initiatorinnen und Initiatoren haben die starke Hoffnung, dass die grünen Oasen auch darüber hinaus im Stadtbild bestehen bleiben. Das Urban-Gardening-Projekt zielt darauf ab, die Lebensqualität in der Östlichen Vorstadt zu verbessern. Diese kleinen bunten Grünflächen sollen nicht nur die Optik des Quartiers verschönern, sondern auch positive Auswirkungen auf das Mikroklima haben. Die Pflanzen verbessern die Luftqualität und tragen zur Reduzierung von Hitzeinseln bei, was besonders in städtischen Gebieten von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus unterstützt das Projekt aktiv den Umweltschutz und die Anpassung an den Klimawandel.

Die Wirtschaftsförderung Bremen entwickelte das Konzept und arbeitete dabei eng mit der IGV, lokalen Beteiligten und dem Amt für Straßen und Verkehr zusammen. Bei der Mittelbeschaffung spielte die WFB eine entscheidende Rolle. Die Firma Meyflower war mit der Bepflanzung und Aufstellung der Kübel beauftragt. „Dank ihrer Expertise wurden Pflanzenarten ausgewählt, die den örtlichen Gegebenheiten entsprechen und gleichzeitig eine ansprechende Optik bieten“, berichtet Tracy El Haddad von der IGV.

Lokales Engagement durch Patenschaften

Ein zentrales Element des Projekts ist die Beteiligung der lokalen Geschäfte. Unternehmen im Viertel haben die Möglichkeit, Patenschaften für die Pflanzkübel zu übernehmen und sich aktiv an der Pflege und Gestaltung des Viertels zu beteiligen. Die IGV sorgt derweil mit regelmäßigen Sichtungen für die Nachhaltigkeit des Projektes vor Ort. Auch die Sparkasse Bremen und die Verantwortlichen der Stadtteilfiliale im Bremer Viertel sind mit von der Partie. „Wir finden die Idee echt richtig gut und haben gern die Patenschaft für zwei Grünflächen in der Nähe unserer Filiale übernommen“, berichtet Meiko Schrödter. „Es ist toll, dass es jetzt an so vielen Stellen im Viertel blüht“, freut sich der Privatkundenberater. „Wir haben uns zur Pflege unserer Kübel natürlich eine eigene Gießkanne angeschafft!“

Starke Unterstützung für Nachhaltigkeit

Die Sparkasse Bremen und die Beiräte Mitte und Östliche Vorstadt treten als treibende Kräfte hinter dem Projekt auf. Der Finanzdienstleister zeigt seit seiner Gründung ein starkes Engagement für die Lebensqualität in der Hansestadt und investiert kontinuierlich in Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltthemen. Auch die Beiräte setzen sich vor Ort für Begrünungsmaßnahmen ein, die das Quartier lebenswerter machen und der Umwelt zugutekommen. Die Zusammenarbeit dieser lokalen Akteurinnen und  Akteure unterstreicht das gemeinsame Ziel einer lebendigen und nachhaltigen Gemeinschaft. „Das Projekt ‚Urban Gardening im Viertel‘ ist ein starkes Statement für Nachhaltigkeit und Lebensqualität“, sagt El Haddad. „Es zeigt, wie durch gemeinschaftliches Engagement ein lebenswerter und urbaner Raum geschaffen werden kann“, so die Quartiersmanagerin.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Internetseite der IGV und der Internetseite der WFB.

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Städterinnen und Städter sind auf den Geschmack gekommen. Mitten in der City bauen sie Obst und Gemüse an. Urban Gardening heißt der Trend, der Menschen dazu bringt, auf Balkonen und brach liegenden Flächen fleißig zu gärtnern – ob allein oder in Gemeinschaftsarbeit. Es ist ein Gegenentwurf zur Industrialisierung, Digitalisierung und Bodenversiegelung. Urban Gardening ist gleichzeitig die nachhaltige, ökologische und bewusste Alternative zur Fastfood-Produkten. Zudem hat das städtische Gärtnern auch einen sozialen Charakter.

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Von Tjark Worthmann

Ich fahre am liebsten mit der Vespa oder der Schwalbe durch unsere schöne Hansestadt und entdecke dabei immer wieder geheime Wege und versteckte Orte.

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